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Kniegelenksarthrose (Gonarthrose)

Die Arthrose des Kniegelenkes entsteht durch Abnutzung des Gelenkknorpels. Ein erhöhtes Risiko für ein frühzeitiges Auftreten der Arthrose besteht nach einer (unbehandelten) Ruptur des vorderen Kreuzbandes, bei Beinachsenabweichungen (O-Bein, X-Bein) und nach Meniskusverletzungen. Bei der Beurteilung der Arthrose wird das Kniegelenk in drei Abschnitte unterteilt (Innenbereich, Aussenbereich, Kniescheibe), die unterschiedlich stark betroffen sein können. Bei isolierter Arthrose in einem dieser Bereiche spricht man von medialer Gonarthrose (Innenbereich), lateraler Gonarthrose (Aussenbereich) und Retropatellararthrose (Bereich hinter der Kniescheibe).

Symptome

Typische Symptome der beginnenden Gonarthrose sind Belastungsschmerzen des Kniegelenkes. In späteren Stadien treten dann eine Schwellneigung, ein Ruhe- und ggf. Nachtschmerz hinzu. Auch eine sekundäre Abweichung der Beinachse bedingt durch den Knorpelaufbrauch kommt vor. Bei schweren Formen der Arthrose kommt zu einer verschleißbedingten Bewegungseinschränkung des Kniegelenkes (Kontraktur).

Diagnose

Die Diagnose erfolgt durch die körperliche Untersuchung des betroffenen Kniegelenkes und durch das Anfertigen spezieller Röntgenaufnahmen. Bei der beginnenden Gonarthrose und bei unklarer Beteiligung bestimmter Gelenkabschnitte ist eine zusätzliche Röntgenuntersuchung sinnvoll.

 

Therapie

Die Therapie fortgeschrittener Gonarthrose besteht in einem Ersatz der betroffenen Knorpeloberflächen. In den meisten Fällen ist hierfür die Implantation einer Knie-Totalendoprothese (Knie-TEP) notwendig. Nur bei isolierter Arthrose des inneren Gelenkabschnittes kommt die Implantation einer medialen Schlittenprothese zum Einsatz. Hierbei bleiben der äußere Gelenkabschnitt und die Kreuzbänder erhalten.

Bei anfänglicher Gonarthrose mit moderatem Leidensdruck kann eine Knorpeltherapie durch Hyaluronsäure-Injektionen durchgeführt werden, um das Fortschreiten der Arthrose einzudämmen.

Nachbehandlung

Die Implantation einer Knie-TEP oder einer Schlittenprothese erfolgen im Rahmen eines Klinikaufenthaltes von ca. 5-7 Tagen. Bereits am 1. Tag nach der Operation ist die Vollbelastung des Beines möglich. Im Regelfall wird im Anschluss an den Klinikaufenthalt eine Rehamaßnahme angeboten.

Knie-Spezialisten in Hannover und Hildesheim

Prof. Dr. med.

Mathias Wellmann

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Dr. med.

Werner Koithan

Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie

Dr. med.

Kristian Kley

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie