Behandlungen an Ihrer Schulter in Hannover

Operative Therapie - Schulter

Kalkschulter (Tendinosis calcarea)

Bei der Kalkschulter kommt es zu einer Einlagerung von kalkähnlicher Substanz in die Sehnen der Rotatorenmanschette. Dies führt zu einer Schwellung und schmerzhaften Reizung des Sehnen- und Schleimbeutelgewebes.  Am häufigsten betroffen ist die Supraspinatussehne. Typisch ist die Erkrankung bei Frauen in mittlerem Lebensalter.

Symptomatik

Die Bandbreite der Beschwerden ist weit und reicht von chronischen Schulterschmerzen bis zu einer spontan einsetzenden ausgeprägten Schmerzhaftigkeit der Schulter mit massiver Bewegungseinschränkung. Typisch ist auch ein Nachtschmerz.

Diagnostik

Die Diagnosestellung erfolgt am sichersten durch das Anfertigen von Röntgenbildern.

Dabei werden die Lage und die Ausdehnung des/der Kalkdepots bestimmt.

Therapie

Die Therapie richtet sich nach der Beschaffenheit der Verkalkungen im Röntgenbild. Bei großen Kalkdepots und einer hohen Kalkdichte ist eine spontane Resorption langwierig und nicht sicher vorhersagbar. In diesen Fällen wird eine schonende Entfernung der Kalksubstanz und des entzündeten Schleimbeutels per Schlüssellochoperation empfohlen.

Bei kleinen Kalkdepots und geringer Kalkdichte eignet sich die Anwendung von extrakorporaler Stoßwellentherapie zur Unterstützung der Kalkauflösung.

Nachbehandlung

Nach einer arthroskopischen Kalkentfernung ist keine Ruhigstellung erforderlich. Um die Heilung der Sehne zu unterstützen, sollten starke Belastungen der Schulter (Kraftsport, schweres Heben) für ca. 6 Wochen vermieden werden.

Schulter- & Ellenbogen-Spezialisten in Hannover und Hildesheim

Prof. Dr. med.

Mathias Wellmann

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Dr. med.

Werner Koithan

Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie