Spezialisten für Probleme an Ihrem Fuß- und Sprunggelenk in Hannover

Definition

Das obere Sprunggelenk ist nicht selten von umschriebenen Knorpelschädigungen betroffen. Sie können aber auch an anderen Gelenken des Fußes auftreten. Ursächlich können verschiedene Faktoren dafür in Betracht kommen. Bei der Beurteilung ist nicht nur das Ausmaß des Knorpelschadens sondern auch begleitende Pathologien entscheidend.

Diagnose

Für die Beurteilung einer Knorpelläsionen werden Röntgenbilder angefertigt zum Ausschluss knöcherner Läsionen. Hier ist die unmittelbare Beurteilung der Knorpelläsion aber nicht ausreichend sicher möglich. Deswegen ist die Durchführung eines MRTs sinnvoll. Dabei müssen auch Bandverletzungen evaluiert werden. Die Erfassung der dreidimensionalen Stellung des Sprungbeins in der Sprunggelenkgabel unter Belastung ist nur mittels DVT möglich. Hier können insbesondere funktionelle Fehlbelastungen entdeckt werden.

Therapie

Lange Zeit wurde bei einer Knorpelläsion eher zu einer Operation geraten. Mittlerweile ist das Beschwerdeniveau richtungsweisend. Die primäre Therapie einer Korpelläsion kann konservativ erfolgen. Dies kann Bandagen und adaptierte Einlagen beinhalten. Weitergehende Optionen schließen dabei auch die Stoßwellentherapie und Platelet Rich Plasma-Injektion ein.

Das Ziel der operativen Therapie einer Knorpelläsion ist die Induktion von Regenerationsgewebe. Teilweise kann der patienteneigene Knorpel aufbereitet werden und wieder zur Defektdeckung verwendet werden. Das genaue Festlegen des Vorgehens ist überwiegend erst möglich, wenn der Defekt während der Operation evaluiert wird. Sehr wichtig ist bei der operativen Therapie einer Knorpelläsion auch, Begleitpathologien wie Fehlstellungen des Fußes oder auch eine Instabilität mit anzugehen.