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Definition

Im Bereich der Achillessehne können verschiedene Veränderungen zu Schmerzen führen. Auf der einen Seite steht natürlich der Riss der Achillessehne. Zusätzlich können aber auch schleichend auftretende degenerative Veränderungen der Achillessehne bestehen. Je nach Höhe spricht man von Veränderungen der oberen oder mittleren Achillessehne (Mid-portion-Achillessehnentendinopathie) oder im Ansatz-Bereich (Insertionsachillissehnentendinopathie). Dabei kann es auch zu Verknöcherungen in der Achillessehne oder am Ansatz am Calcaneus selber entstehen. Davon zu trennen ist die sogenannte Haglundexostose. Auch sie kann zu Beschwerden im Bereich der Achillessehne führen. Ebenso müssen Beschwerden im Bereich der plantaran Ferse im Sinne Fersensporn und Plantarfasciitis differenziert werden.

Diagnose

Bei der Diagnostik ist die klinische Untersuchung zur genauen Lokalisation der Beschwerden sehr wichtig. Hinzu kommt insbesondere auch bei einer Ruptur der Achillessehne die Ultraschalluntersuchung. Die Basis ist die Röntgenbildgebung. Zur weiteren Differenzierung der Achillessehne ist die Durchführung eines MRTs sinnvoll. Zur Erfassung der belasteten dreidimensionalen knöchernen Pathologie von Verknöcherungen in der Achillessehne selber oder am Calcaneus dient das DVT.

Therapie

Bei Beschwerden im Bereich der hinteren Ferse wie bei Haglundexostose oder hinterem Fersensporn sollte primär ein nichtoperativer Ansatz erfolgen. Weitergehende Optionen schließen dabei auch die Stoßwellentherapie und Platelet Rich Plasma-Injektion ein. Bei vorliegenden Verknöcherungen ist allerdings nicht selten ein operatives Vorgehen erforderlich. Operativ kommen offene und minimalinvasive Techniken in Frage. Bei der Entscheidungsfindung ist die genaue Analyse der zugrundeliegenden Veränderungen erforderlich.